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„Zähl dazu“ bestätigt Relevanz der Veranstaltungswirtschaft

Geschrieben am 08. September 2021.
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„Zähl dazu“ bestätigt Relevanz der Veranstaltungswirtschaft

Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (IGVW) hat die ersten Zahlen und Erkenntnisse aus ihrer Studie „Zähl dazu“ bekannt gegeben. Bereits seit Februar 2021 hatte sie unter dem Namen „Zähl dazu“ in Kooperation mit der TU Chemnitz und dem R.I.F.E.L. die größte Marktstudie der deutschen Veranstaltungswirtschaft initiiert. Die Ergebnisse wurden nun per Livestream aus der Quarterback Arena Leipzig präsentiert.

Die Ergebnisse bestätigen Zahlen aus anderen Studien zur Veranstaltungswirtschaft und zeigen einen stark verwobenen Wirtschaftssektor, in dessen Kernbereichen im Jahr 2019 ohne Ausstrahlungseffekte auf andere Branchen ein Umsatz von 81 Milliarden Euro generiert wurde. Dabei agierten 243.000 Unternehmen mit über 1,1 Millionen Erwerbstätigen in unterschiedlichsten Anstellungsverhältnissen. „Das ist ein klares Zeichen für die Agilität und Flexibilität innerhalb des weitverzweigten Netzwerkes Veranstaltungswirtschaft“, so Nicole Behr, Vorstandsmitglied IGVW. Allein auf 115.000 Unternehmen mit einem Jahresumsatz über 22.000 Euro fällt ein Anteil von fast 43 Prozent Soloselbständigen.

„Insgesamt wird deutlich, dass die Veranstaltungswirtschaft einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige Deutschlands ist. Das gilt umso mehr, wenn Umsätze aus dem weiteren Wirkungskreis von Veranstaltungen hinzugerechnet werden, die in der ‚Zähl dazu‘ Studie nicht enthalten sind“, sagt Nicole Behr. Im Rahmen der Befragung konnte ermittelt werden, dass innerhalb der Branche für das Jahr 2020 ein durch die Covid-19-Pandemie verursachter Umsatzverlust von 76,6 Prozent zu verzeichnen ist. Über 50 Prozent der Befragten haben sogar einen Umsatzrückgang von mehr als 80 Prozent erlitten.

Ziel der Studie war es, den Kernbereich der Veranstaltungswirtschaft zu fokussieren. Dabei werden wesentliche Agierende betrachtet, die zunächst sechs grundlegenden Teilbereichen zuzuordnen sind. Die Konzentration liegt auf veranstaltenden Unternehmen, Locations und Räumen, Kreativen, Entertainment, Herstellern und dienstleistenden Unternehmen. Da das Cluster der Dienstleister eine hohe Komplexität aufweist, wurde dieses für ein besseres Verständnis in die Teilbereiche Catering, Service, Technik/Bühnen- und Messebau, Agenturen und Vermittlung/Management gegliedert. Neben den reinen Zahlen wird auf den vorliegenden Landkarten sichtbar, dass die Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft Hotspots in bevölkerungsreichen Gebieten bilden, aber gleichzeitig deutschlandweit aktiv sind. Besonders der große Bereich der Dienstleistenden und die Hersteller, aber auch Entertainment, Kreative und mit ein wenig Abstand Veranstaltende arbeiten in den Wertschöpfungsketten sehr mobil und länderübergreifend.

Quelle: www.blachreport.de

Abbildung: Nicole Behr (Foto: IGVW)


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