Spätestens seit dem Hype rund um ChatGPT wird deutlich, dass KI auch den Geschäftsreisebereich verändern könnte. Das hat nun kürzlich auch TravelPerk-CTO Ross McNairn bestätigt. Die Plattform für Geschäftsreisemanagement arbeite bereits seit Jahren mit Künstlicher Intelligenz, in den vergangenen Monaten sei die öffentliche Aufmerksamkeit jedoch regelrecht explodiert.
Bei TravelPerk habe die KI derzeit zum Beispiel großen Einfluss auf den Kundenservice sowie die Entwicklerteams, so McNairn. Sie helfe ihnen maßgeblich, ihre Arbeit zu beschleunigen, so dass sie sich strategischeren Aufgaben zuwenden könnten. Dies komme für das Unternehmen zum rechten Zeitpunkt, da TravelPerk enorm schnell wachse. „Unser Wirtschaftszweig war einer der ersten, die sich mit der KI-Technologie auseinandergesetzt hat, weil er eine der Branchen darstellt, die am meisten von ihr profitieren kann“, so McNairn. „Fragmentierung, inhärente geografische Unterschiede und ein Mangel an Standardisierung haben dazu beigetragen, dass die Reisebranche mit die höchsten Dienstleistungskosten der Welt hat. KI wird das meiner Meinung nach ändern.“ Das könnte dazu führen, dass Unternehmen ihre Reisekosten senken und Geschäftsreisende von der Schnelligkeit und Effizienz profitieren, wenn es um Buchungen oder zeitnahe Informationen geht – so zum Beispiel über einen stornierten oder verschobenen Flug. Dass KI Arbeitsplätze koste, befürchtet der TravelPerk-CTO nicht. Allerdings verändere sie wohl die Aufgaben.
Quelle: www.blachreport.de
Abbildung: Ross McNairn (Foto: TravelPerk)