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Zur möglichen Zeit am richtigen Ort

Geschrieben am 17. November 2017.
Veröffentlicht in Location.

zur moeglichen zeit am richtigen ortFoto: Foto RimbachDie Halle45 im Rhein-Main-Gebiet bietet auf 5.500 m² umbaute und beheizte Gedankenfreiheit für Live-Kommunikation. Ein Erfahrungs-Bericht, im reinsten Wortsinn.

Im Spätherbst, vor ziemlich genau einem Jahr kam das Briefing: eine Automobileinführung für 500 Gäste mit fahraktiver Präsentation. Veranstaltungstag im Januar. Also inklusive Weihnachten ziemlich genau zwei Monate bis zum Event. Die erste Herausforderung bestand darin überhaupt eine freie Location und die passenden Hotelzimmer zu finden. In die engere Auswahl fiel die Halle45. Ich kannte sie noch als Phoenix Halle, wo ich als Kreativer schon mal etwas inszeniert hatte, aber auch als Besucher von legendären Konzerten.

Architektur und Umfeld sind gewachsenes Industriegebiet, nah zur Autobahn. Die Zu- und Abfahrt sind nicht die Champs-Élysées. Die Kraft des Faktischen, nämlich die Verfügbarkeit, der Mietpreis und die Möglichkeit Fahrzeugchoreografien auszuprobieren waren schließlich ausschlaggebend.

zur moeglichen zeit am richtigen ort 3Foto: Manuel MeyerDie Halle ist mit LKWs befahrbar und  wir konnten sogar 20“-Container einbringen, die zum Setdesign eingesetzt wurden. Die Halle selbst nutzt Seecontainer als Raumelemente im Sanitär-und Cateringbereich. Innerhalb kürzester Zeit und limitiertem Budget ließen sich so eine stimmige Atmosphäre und Funktionsbereiche schaffen. Die Location zeigte sich äußerst konstruktiv.

zur moeglichen zeit am richtigen ort 2Foto: Foto RimbachDie 5.000 m² sind nicht säulenfrei. Aber durch geschicktes Positionieren von Szenenflächen und Publikumsbereichen konnten wir relativ lange Fahrwege für die Hauptdarsteller, die neuen Fahrzeugmodelle, schaffen. Und das war vor allem für die geheime Premiere des ersten GTs des Autobauers wichtig. Durch eine unterstützende Lichtinszenierung, die Beschleunigungsmöglichkeiten und ein rockiges Soundkonzept, wurden die Fahrten im Auge der Betrachter deutlich dynamischer als in der Realität. Alle Beteiligten hatten für die entscheidenden Augenblicke vergessen, dass man überhaupt in einer Halle war.

Autor: Stephan Schäfer-Mehdi


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