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Eine Sportarena ist eine Sportarena – und das ist gut so

Geschrieben am 06. April 2018.
Veröffentlicht in Location.

BuhnenBühnen edel-optics.de Arena - Foto: WilkenwerkEs gibt Destinationen, die machen es einem nicht leicht. Da gleicht die Suche nach der passenden Location mit ausreichend, angemessenen und verfügbaren Hotelzimmern, sowie guten Zug- oder Flugverbindungen der Quadratur des Kreises. Dann ist auch noch der Ferien- oder Event-Kalender ein Faktor, der einem den Strich durch die schönsten Ideen und Konzepte macht. Was tun?

Oft geht man dann Kompromisse ein: Ein Tagungsraum mit Deckentiefe statt -höhe, ein temporärer Bau in der Einflugschneise des Flughafens oder eine schnöde nackte Messehalle, die nur mit erheblichem Aufwand inszenierbar wird. Da helfen einem dann auch nicht die Träume von der ohnehin nicht verfügbaren Elbphilharmonie, wenn man zum Bespiel an Hamburg gebunden ist.

ZentralbhneZentralbühne edel-optics.de Arena - Foto: WilkenwerkDann ist  es sinnvoll aus der Not eine Tugend zu machen. Wenn es denn wegen der normativen Kraft des Faktischen zum Beispiel eine Sporthalle wird, dann sollte es wenigstens die allerneuste sein, wie die edel-optics.de Arena im IBA-Stadtteil der Internationale Bauausstellung in Wilhelmsburg. Hier die Fakten: Infield Länge: 60,75 m - Breite: 32,25 m, Höhe 8,80 m bis Holzbinder. Gesamt 3400 Plätze, davon 2710 auf mobilen und stationären Tribünen. „Mit rund 3.300 Quadratmetern Grundfläche, ein- und ausfahrbaren Zuschauertribünen im Innenraum, 2 LED-Leinwänden und dem 282 Quadratmeter großen Lounge Bereich inklusive Bar und voll ausgestatteter Küche bietet die Halle sowohl für Publikumsevents als auch Firmenveranstaltungen verschiedener Größenordnungen ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Setups.“, so sagt es die Location.

Mit der Agentur Wilkenwerk haben wir den Praxistest gemacht: Die Jahresauftakttagung eines Vertriebes mit 500 Teilnehmern. Abends kamen noch einmal 300 weitere Gäste für die Party hinzu. Die Sportstätte ist noch fast neu. Erst Ende 2014 wurde sie eröffnet. Deshalb nahmen wir sie genauso wie sie ist. Statt aufwändiger Deko und Kulissen haben wir den Raum in seiner ganzen Dimension genutzt: der gesamte Bau aus Beton, Stahl, Holz und großzügigem Luftraum wurde zur Szenografie, die Dynamik durch Bewegung der Teilnehmer an verschieden Orten und Stationen zur Dramaturgie. So verlor sich die Gruppe auch nie in der großzügigen Dimension.

SatellitenbhneSatellitenbühne edel-optics.de Arena - Foto: WilkenwerkDas Set-up in Zahlen: eine Arena, vier Side Stages, eine Hauptbühne, zwei Bespielungsrichtungen. Der Ablauf: Nach einem Get-together im Infield ging es auf die Ränge. Durch das Seating im Halbkreis an der kurzen Seite des Tribünen-Ovals entstand größtmögliche Nähe zur Hauptbühne an der Kopfseite – noch verstärkt durch eine dreiflüglige Bühnenform. Hier gab es einen zentralen Informations- und Motivationspart. Nach einer Kaffeepause im Infield durchliefen die Teilnehmer in Gruppen einen Parcours im Raum mit konzentrierter, aber dynamischer Inhaltsvermittlung. Auf, vor und rund um jede der vier gegenüberliegenden Seitenbühnen im Infield fanden interaktive Workshops, Talkrunden und Impulsvorträge statt. Nach 20-Minuten-Intervallen wurde gewechselt, sodass jeder Teilnehmer einmal an jeder Bühne gewesen war. Raum in Raum ist akustisch oft schwierig. Aber die kurzen Breakoutsessions wurden mit Kopfhörern und Funkempfängern „entkoppelt“, und so gab es volle Konzentration auf die Inhalte.

So kann man dann einen roten Faden durch den Raum stricken und hält eine Gruppe von 500 Teilnehmern, bei einem Event mit überwiegenden Informations- und  Motivationsanspruch bei Laune und in Bewegung. Die Arena war der authentische Ort dafür.

Autor: Stephan Schäfer-Mehdi


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