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Co-Creation fördert Einsichten

Geschrieben am 23. April 2019.
Veröffentlicht in Allgemein.

Depositphotos alphaspirit ZuschnittQuelle: Depositphotos @alphaspiritKein erfolgreiches Eventkonzept oder keine hochkreative Kampagne muss durch Co-Creation entstehen. Denn noch ist die gute alte Intuition nicht durch einen Algorithmus ersetzbar. Aber auch im Konzeptions-prozess kann es durchaus Sinn machen, Co-Creation zum Beispiel mit Kunden oder anderen Stakeholdern ins Auge zu fassen.

Unsere Welt wird komplexer. Die großen Zielgruppen zersplittern nicht nur in mehr und differenzierte Milieus, sondern in immer individuellere Entitäten. Wenn es also darum geht, deren Bedürfnisse nach idealer Information oder passgenauer Unterstützung zu erkunden, sollte man sie einbeziehen. Dabei geht es nicht darum, ob Dubai oder Singapur die Destination einer Tagung sein sollen, sondern ob zum Beispiel ein Event überhaupt eine so lange Reise rechtfertigt. Auch bei internen Events lässt sich durch Kollaboration herausfinden, welche Informationen die Teilnehmer bei einem Kick-Off wirklich benötigen, um erfolgreich arbeiten zu können. Oft wird dann in der Entstehung des Events über die Speisenfolge mehr diskutiert, als über die Inhalte.

Die Konkurrenz an Informations- oder Unterhaltungsangeboten war noch nie so groß. Viele Briefings besagen ganz klar, dass es immer schwieriger wird die wichtigen und richtigen Kunden zum Event zu bekommen. So lange es aber eine Asymmetrie zwischen den eigentlichen Bedürfnissen und den Zielen des Unternehmens gibt, wird sich das nicht ändern.

Deshalb macht es Sinn innezuhalten und über seine Formate nachzudenken. Warum dazu nicht Design Thinking als ein Mix aus Methode, Werkzeug, Prozess und Mindset im Konzeptionsprozess einsetzen? Denn die darin immanente Systematisierung hilft die Chancen des Co-Workings herauszuarbeiten und die Risiken zu minimieren.

Für viele Stakeholder ist es noch ungewohnt und dadurch besonders motivierend, nicht nur einseitig per Megaphon den Unternehmensbotschaften ausgesetzt zu sein, sondern selbst  zum Sender zu werden und später das zu erfahren oder zu erleben, zu dem man einen Beitrag leisten konnte.

Das Spannende ist, ich entwickle gerade einen solchen Konzeptionsprozess und werde über die Fortschritte an dieser Stelle wieder berichten.

Autor: Stephan Schäfer-Mehdi


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