Mit kraftvollen Debatten, pointierten Impulsen und einem klaren Blick in die Zukunft ging am Mittwoch, den 05.11.2025 die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft 2025 im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin zu Ende. Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und der Veranstaltungsbranche kamen zusammen, um zentrale Weichen für die kommenden Jahre zu stellen und konkrete politische Forderungen zu formulieren.
Nach der Eröffnung und einem Impuls von Sebastian Krauß, Bundesgeschäftsleiter Politik Inland des BVMW, zog die Konferenz Bilanz über ein Jahr intensiver Arbeit und politischer Gespräche. Ministerialdirigentin Tanja Alemany Sanchez de Leon (BMWK) richtete in ihrem Vortrag den Blick auf die bevorstehende 21. Wahlperiode und betonte die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen und verlässlicher Partnerschaften zwischen Politik und Veranstaltungswirtschaft.
Forderungsmemorandum 2025 – klare Prioritäten gesetzt
Im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz stand das Forderungsmemorandum 2025, das in vier thematischen Masterclasses erarbeitet, diskutiert und anschließend durch die Teilnehmenden priorisiert wurde.
Die priorisierten Ergebnisse stehen fest – und fließen nun direkt in das Memorandum an die Politik ein:
Mit diesen Schwerpunkten sendet die Bundeskonferenz ein deutliches Signal:
Die Veranstaltungswirtschaft will aktiv mitgestalten – und erwartet politische Rahmenbedingungen, die Innovation, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit gleichermaßen fördern.
Impulse zu Arbeitszeit, Rechtssicherheit und Kreislaufwirtschaft
In mehreren Diskussionsrunden trafen unterschiedliche Perspektiven aufeinander:
Tom Koch (Rytech AG) und MdB Michael Thews (SPD) beleuchteten neue Wege in der öffentlichen Beschaffung und die Rolle von Miet-, Sharing- und Pooling-Modellen.
Dr. Norbert Reuter (ver.di) diskutierte mit Thorsten Hörner (Heilmaier Messedesign) über zeitgemäße Arbeitszeitregelungen und deren Bedeutung für die Praxis der Veranstaltungsbranche. Zum Abschluss widmeten sich Jan Grohmann-Falke (Groh-P.A. Veranstaltungstechnik) und MdB Holger Mann (SPD) dem Spannungsfeld zwischen Rechtssicherheit und unternehmerischer Flexibilität – ein Thema, das auf große Resonanz stieß.
Wahl des Rats der Vertreter:innen 2025/2026
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Wahl des neuen Rats der Vertreter:innen.
Das Gremium wird die Arbeit der Bundeskonferenz in den kommenden zwei Jahren begleiten und die Stimme der Branche im politischen Diskurs stärken. Der neue Rat der Vertreter:innen besteht aus: Alexander Ostermaier, Christian Eichenberger, Ellen Kamrad, Jens Langner, Justus Benedikt Brand, Marcel Fery und Mike P. Heisel.
Abschluss und Ausblick
Beim abschließenden Empfang im gentle.berlin bot sich Gelegenheit zum vertieften Austausch und Netzwerken.
Deutlich wurde dabei: Die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft ist mehr denn je Plattform für konstruktive Diskussionen, neue Impulse und gemeinsames Handeln – und bleibt die Stimme einer Branche, die Zukunft gestalten will. Weitere Informationen zur Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft unter: www.bundeskonferenz.org
Autor: Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft
Abbildung: Rat der Vertreter:innen 2025/26 (v.l.n.r.) Jens Langner, Alexander Ostermaier, Marcel Fery, Ellen Kamrad, Justus Benedikt Brand, Mike P. Heisel, Christian Eichenberger.