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Invitario-Studie 2025 veröffentlicht

Geschrieben am 08. Oktober 2025.
Veröffentlicht in Allgemein.
Invitario-Studie 2025 veröffentlicht

Trotz angespannter Wirtschaftslage und international sinkender Budgets für Business-Events zeigt die neue Invitario-Eventstudie 2025: Unternehmen im deutschsprachigen Raum reagieren vor allem mit Stagnation. Sie setzen auf kleinere Formate, technologische Unterstützung und qualitative Erfolgsmessung.

Zwischen Juni und August 2025 beteiligten sich 172 Eventmanager aus Deutschland und Österreich an der anonymen Online-Befragung. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Andreas Baierl von der Universität Wien konzipiert und ausgewertet. „Mit 172 Teilnehmenden ist unsere Studie eine der größten im deutschsprachigen Raum. Sie gibt Einblick in den Status quo des Eventmarketings von Unternehmen“, so Stefan Grossek, Co-Founder von Invitario.

Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild: Zwei Drittel der Befragten verfügen 2025 über gleichbleibende Eventbudgets (ohne interne Personalkosten), 20 Prozent über geringere Mittel und 15 Prozent über höhere. Steigende Preise sorgen jedoch für faktische Kürzungen. Auffällig ist das Wachstum im oberen Budgetsegment: Eventbudgets zwischen 0,5 und 1 Million Euro verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 43 Prozent.

Laut Stefan Grossek verfolgen Unternehmen derzeit zwei Strategien: „Wer Events bislang nicht strategisch genutzt hat, reduziert seine Mittel. Dagegen investieren Unternehmen, die Business-Events als zentrales Kommunikationsinstrument verstehen, gezielt mehr.“

Veranstaltungen mit bis zu 25 Teilnehmenden dominieren weiterhin: Für vier von zehn Unternehmen ist dies die häufigste Eventgröße. Präsenzveranstaltungen legen weiter zu, hybride Formate verlieren an Bedeutung. Reine Onlineformate wie Webinare bleiben stabil. Die meistgenutzten Eventarten sind interne Veranstaltungen und Teambuildings (60 %), gefolgt von Präsentationen und Vorträgen (52 %), Networking-Events (51 %) sowie Schulungen und Workshops (51 %).

2025 setzen Eventverantwortliche verstärkt auf Künstliche Intelligenz: 73 Prozent nutzen Tools wie ChatGPT für Content-Erstellung und Zusammenfassungen, 52 Prozent für Übersetzungen, 34 Prozent für Themenvorschläge. Gleichzeitig verändert sich die Erfolgsmessung: Die Anzahl der Teilnehmenden bleibt die wichtigste Kennzahl, verliert aber an Relevanz. Im Vordergrund stehen nun qualitative Faktoren wie die Zufriedenheit von Partnern und Sponsoren (40 %), Teilnehmerbefragungen (39 %) oder das Interesse an Folgeevents (37 %).

Eventdaten gewinnen über die Eventabteilung hinaus an Bedeutung: Über die Hälfte der Befragten setzt sie auch im Marketing und Vertrieb ein. Bei knapp 30 Prozent fließen Eventdaten sogar in die ganzheitliche Analyse aller Kommunikationsmaßnahmen ein.

Für das kommende Jahr erwarten die Eventverantwortlichen vor allem einen verstärkten Fokus auf Effizienz, Automatisierung und bessere Nutzererlebnisse. Vor dem Hintergrund stagnierender Budgets und wachsender Anforderungen steigt der Druck auf Event-Teams weiter.

Elisabeth Sonnleitner, Projektleiterin der Studie: „Die Ergebnisse zeigen klar, dass der Druck auf Event-Teams weiter zunimmt – sei es durch stagnierende Budgets, steigende Erwartungen oder den Fokus auf Erfolgsmessung“.

Die Invitario-Eventstudie wird jährlich als offene, anonyme Onlinebefragung unter Eventverantwortlichen in Deutschland und Österreich durchgeführt. Sie liefert Einblicke in aktuelle Trends, Benchmarks und Best Practices rund um Business-Events. Die Studie kann von der Website downgeloaded werden.

Quelle: www.blachreport.de

Abbildung: Elisabeth Sonnleitner und Stefan Grossek (Foto: Invitario)


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